Warum ist eine Antiviren-Software für Windows-PCs so wichtig

Die Antiviren-Software ist der empfehlenswerte Schutz vor Malware und Cyberkriminalität. Die Software überprüft sowohl Daten als auch Webseiten, Apps usw. Online-Bedrohungen sind in vielen Fällen von einem Laien nicht gleich erkennbar, sodass diese spezielle Software unentbehrlich ist.

Die immer häufiger auftretenden Online-Bedrohungen sind nicht anders zu bekämpfen als mit einer speziellen Software. Viele Nutzer sind der Auffassung, „auf meinem Computer befindet sich kein Virus, so notwendig ist diese Software nicht.“ In der Vergangenheit zeigte sich, dass sich jeder PC einen Virus „einfangen“ kann.

Die Windows-PCs werden bevorzugt von den Cyberkriminellen ins Visier genommen, denn dieses PC-System ist, das am meisten verbreitete. Gibt es Schutzmaßnahmen, die jeder Verwender eigentlich beachten sollte? Ja, beispielsweise ist die Wahl der Passwörter relevant, die komplex sein sollten. Die Updates sind in bestimmten Zeitabständen zu aktivieren. Wer dubiose E-Mails empfängt und die Anhänge öffnet, fängt sich in vielen Fällen einen bösartigen Computer-Virus ein.

Muss gleich ein Antivirusprogramm aktiviert werden?

Antiviren-Software für Windows-PCs

Das ist allerdings unumgänglich, um hundertprozentig geschützt zu sein. Die Hauptaufgaben der Software kurz dargestellt:

  • Bestimmte Dateien erwecken den Eindruck einer bösartigen Software, die Dateien werden isoliert.
  • Verdächtige Codes und Schadsoftware werden gelöscht.
  • Die Sicherheit des PCs und auch anderer Geräte wird in bestimmten Zeitabständen überprüft.

Das zweckdienliche Antivirusprogramm wehrt außer Computer-Viren Trojaner, Botware, also Schadprogramme und Malware ab.

Malware – was eigentlich verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Mit welchen Schäden muss der Verwender rechnen, wenn kein vernünftiges Antivirusprogramm genutzt wird? Die Hacker schleichen sich in das System des Nutzers, ohne dass dieser etwas bemerkt. Diese perfiden Hackerangriffe sind nur mit einem guten Antivirusprogramm zu entdecken und zu vereiteln.

Eine besonders heimtückische Art ist die Ransomware, die sogenannte „Erpressersoftware“. Gehört haben sicherlich schon viele Verwender von dieser Software. Es handelt sich um ein Schadprogramm, welches den Zugriff auf die von den Verwendern genutzten Daten und Systeme einschränkt oder gar komplett unterbindet.

Die Freigabe wird angeboten, natürlich muss dann eine bestimmte Summe gezahlt werden. Ransom, also Lösegeld, wird vom Verwender in der Verzweiflung gezahlt, denn es gibt für den privaten und gewerblichen Nutzer keine andere Möglichkeit, in die Daten und das System zu gelangen. Die Windows-PCs sind besonders gefährdet. Im gewerblichen Bereich kann der Verlust der Daten und Informationen unter Umständen die Existenz des Unternehmens gefährden, sodass gezahlt wird.

Experten raten, zusätzlich zu einer Antiviren-Software folgende Funktionen zu beachten:

  • Sicherheitsupdates sind regelmäßig durchzuführen,
  • die Verwendung eines Schutzprogramms ist ein Muss für den Internet-Nutzer,
  • E-Mails von unbekannten Absendern sind zu ignorieren, auf keinen Fall zu öffnen,
  • externe Datensicherungen.

Die Arten der Auswirkungen von Malware:

  • Diebstahl persönlicher Daten und Informationen,
  • Ransomware bedeutet die Erpressung von Geld.
  • Einschleusung von Viren,
  • Würmer: Von Computer zu Computer werden Kopien gezogen und verbreitet.
  • Trojaner ist ein fieser Schadcode und jedem Internet-Nutzer bekannt.

Spam und Adware sind zwar ärgerlich und nervig, jedoch nicht in dem Maße schädlich, wie Cyberkriminalität oder fiese Hackerangriffe.

Kostenlose Antiviren-Software?

Die Frage stellt sich hier, was ist der Haken bei der kostenlos zur Verfügung gestellten Software. Ein gut funktionierendes Antivirenschutzprogramm wird in der Regel angeboten, was hat es nun mit kostenlosen Angeboten auf sich? Die Software bietet Schutz, allerdings wird die Finanzierung in Form von Werbung realisiert. Für den Verwender heißt dies im Klartext, es gibt nervige, lästigen Werbungen, die jedoch zur Gratis-Version gehören.

Wenn sich der Verwender für die kostenlose Version entscheidet, ist unbedingt darauf zu achten, dass die Software ausnahmslos von vertrauenswürdigen Webseiten geladen wird. Leider gibt es kostenlose Versionen, die Malware enthalten, zwar selten, aber auszuschließen, ist dies nicht.

Der kostenlose Virenschutz erstreckt sich nicht auf die Mobilgerätesicherheit oder der Datensicherheit, sondern wie der Name schon sagt, es handelt sich ausschließlich um den Virenschutz.

Welches Antivirenschutzprogramm ist empfehlenswert?

Eine pauschale Antwort kann nicht gegeben werden. Die Leute, die Windows 10 verwenden, erhalten den kostenlosen Windows Defender, die äußerst günstige Lösung in puncto Virenschutz. Defender wurde von Microsoft entwickelt und gilt als ein sehr gutes Virenschutzprogramm. Allerdings fühlen sich gewerbliche Nutzer und Anwender, die äußerst sensible Daten auf ihrem PC hinterlegen, sicherer, ein zusätzliches Virenschutzprogramm mit extra Funktionen zu installieren. Sichere Browsing-Umgebungen, die für das Online-Banking durchaus empfehlenswert sind, Werbeblocker und Kindersicherungen überzeugen von den hochwertigen Schutzprogrammen. Der integrierte Passwortmanager wird ebenfalls gern genutzt.

Übrigens wird der Defender größtenteils deaktiviert, wenn ein anderes Antivirenschutzprogramm aktiviert wird. Wenn Du das „fremde“ Schutzprogramm deaktivierst, ist der Defender wieder einsatzbereit. Nichtsdestotrotz gibt es immer mehr Antivirus-Software, die kompatibel mit dem Defender ist. Diese optimale Lösung erlaubt die doppelte Absicherung.

Kaspersky, Bitdefender, Norton und McAfee bieten sehr guten Virenschutz. Wichtig ist, wofür Du den Schutz benötigst. Wenn Du mit sensiblen Daten arbeitetest und diese hinterlegt werden, dann ist ein komfortables Antivirenschutzprogramm unumgänglich. Für eine solche Antiviren-Software oder auch Internet Security Suite musst du dann mit Kosten zwischen 10 und 40 Euro rechnen, je nach Hersteller und Laufzeit der Lizenz.

Wer allerdings nur mal gelegentlich und locker surft, ist mit einer kostenlosen Antiviren-Software gut ausgestattet.

Den PC, ohne irgendeinen Antivirenschutz zu nutzen, ist allerdings leichtsinnig, auch für den Wenignutzer. Einige Dinge sind zu bedenken, bevor ein Antivirusprogramm installiert wird.

Virus gefunden vom Windows Defender

Welcher Schutz ist für Dich wichtig?

Der kontinuierliche Schutz, also rund um die Uhr, ist die Voraussetzung, die ein hochwertiges Produkt garantiert. Der spezielle E-Mail-Schutz ist nicht zu unterschätzen. Den Anhang oder den Link solltest Du niemals voreilig öffnen, ohne Dich zu vergewissern, wer der Absender ist und ob es sich um eine vertrauenswürdige E-Mail handelt.

Die Antiviren-Software, die sich selbst aktualisiert und den Schutz auch vor neuer Malware garantiert, ist natürlich optimal. Um nochmals auf die kostenlose Software zurückzukommen, der Basis-Schutz ist zwar gegeben, aber in vielen Fällen ist dieser Schutz nicht ausreichend.

Was macht die Malware?

Hacker verbreiten Malware und Viren. Die Suche nach Schwachstellen eines Systems im Unternehmen beispielsweise verläuft leider oft erfolgreich. In der Praxis sieht es so aus, dass jede Hardware mit einer Antiviren-Software ausgestattet sein sollte. Ständige Updates verhindern massive Schäden.

Zusammenfassung

Es ist jedem Internet-Nutzer klar, dass ein Antivirenprogramm erforderlich ist. Welches nun das geeignete Produkt ist, entscheidet jeder Nutzer für sich. Die Wenignutzer sind zufrieden mit dem kostenlosen Antivirenschutzprogramm. Die Vielnutzer installieren sicherheitshalber zusätzliche Softwares.

Der Schaden, der entsteht, wenn Hacker erfolgreich in Deinem System „wilderten“, ist immens. Die erwähnten Lösegeldforderungen sind ebenfalls exorbitant hoch. Für viele Nutzer genügt jedoch die kostenlose Version, die zumindest für den Standard-Schutz sorgt.

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