Neben dem WLAN und LAN bietet dLAN eine zusätzliche Option, um das lokale Heimnetzwerk weiter auszubauen. Optional würden sich auch die drei Techniken in Kombination einsetzen lassen, wobei dies in der Praxis eher selten stattfindet.
Wie die Technik hinter dem dLAN, welches auch PowerLAN genannt wird, genau funktioniert, erfährst du im Folgenden.
dLAN – Dein Internet aus der Steckdose
Hinter der Abkürzung dLAN verbirgt sich der englische Begriff „direct LAN“. Bei dieser Technik wird für die Datenübertragung die Stromleitung in den eigenen vier Wänden genutzt. Für die Verbindung mit dem Computer werden ein LAN-Kabel und ein Adapter für die Steckdose genutzt, mehr dazu liest Du gleich im nächsten Absatz.
Auch für Laien ist indes die Einrichtung des Netzwerks ziemlich einfach, sodass dieser Schritt auch selbst und ohne großes Vorwissen ausgeführt werden kann. Grundvoraussetzung sind jedoch zwei Adapter.
Im Onlinehandel lassen sich jedoch zwei dLAN-Adapter schon für Preise unter 50 Euro finden. Profitieren lässt sich beim dLAN von einer starken Reichweite, die deutlich über der durchschnittlichen Reichweite vom WLAN liegt.
Durch entsprechende Adapter lässt sich zudem eine Geschwindigkeit in der Datenübertragung von bis zu 1300 MBit/s erreichen.
Wie die Technik vom dLAN funktioniert
Damit das Heimnetzwerk über die Verkabelung mit dem Strom im Umfeld der Wohnung oder des Hauses verteilen zu können, wird das dLAN eingesetzt. Hierbei werden die bereits bestehenden Stromleitungen genutzt, damit Informationen zwischen den einzelnen Netzwerkgeräten im Heimnetzwerk kommuniziert werden können.
So ersparst Du Dir auch eine gesonderte Verkabelung des Netzwerks zu installieren. So ergibt sich ein Vorteil darin, dass die gewöhnliche Stromverbindung allein genügt und nichts zusätzlich verkabelt werden muss, was Zeit spart. Beim PowerLAN ist die Bandbreite besonders stark, die Störanfälligkeit jedoch nicht besonders gering.
Es bleibt jedoch trotzdem nicht mit einer extra Netzwerkverkabelung über ein Netzwerkkabel leistungstechnisch übereinstimmend. Der technische Vorgang beim dLan gestaltet sich so, dass es mindestens zwei PowerLAN Adapter für eine PowerLAN-Verbindung zwischen zwei Netzwerkgeräten bedarf.
Jene Adapter verfügen auch über jeweils einen Netzwerkanschluss, in den das Patchkabel eingesteckt werden kann. Wenn Du diese Kabel an die Adapter angeschlossen hast, verbinden sich diese mit je einem Netzwerkgerät.
Beide PowerLAN – Adapter sind in jeweils eine extra Steckdose zu stecken, denn dann bauen sie über das Stromnetz eine Netzwerkverbindung auf.
- Vor dem Kauf: 1)Powerline-Geräte können nicht über Stromzähler hinweg verwendet werden 2)Wir empfehlen, alle Powerline-Geräte direkt an eine Wand-Steckdose anzuschließen(anstelle einer...
- BEACHTUNG! Die theoretische Kanal-Datenübertragungsrate von 1300 Mbit/s leitet sich aus den HomePlug AV2-Spezifikationen ab. In der Regel erhalten wir immer die Hälfte oder ein Drittel der...
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Wer profitieren kann und wie es um die Sicherheit steht
Generell lässt sich sagen, dass das PowerLAN für alle Haushalte geeignet ist, welche beim WLAN eine schlechte Verbindung hätten. Ein weiterer entscheidender Vorteil besteht außerdem darin, dass keine Strahlung anfällt.
Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit veröffentlichte jedoch einen Bericht auf Grundlage mehrerer Studien, nach dem die Strahlenwirkung des WLANs ohnehin Grenzwerte nicht überschreiten würden.
Dennoch, gerade wenn die Wirkung der Strahlen auf Kinder und Babys bedacht wird, ist keine Strahlung nicht schlechter als wenig Strahlung. Der Sicherheitsaspekt kann ohne größere Problem gewahrt bleiben.
Die Verschlüsselung des Signals funktioniert relativ einfach, sodass verhindert werden kann, dass Unbefugte Zugang zum Netzwerk erhalten oder Dich ausspionieren können. Als Technik für die Verschlüsselung kommt hierbei die 128 Bit AES-Verschlüsselung zum Einsatz.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Einrichtung von einem WLAN-Netzwerk zwar preiswerter ist, es dafür aber mit einer starken Reichweite aufwarten kann. So ist es dem PowerLAN Netzwerk auch möglich, Mauern, Decken und Wände zu durchdringen, auch wenn es manchmal eine gewisse Anfälligkeit gegen Störfaktoren aufweist.