Am Anfang waren Rechner so groß wie ganze Räume. Später wurden Rechner immer kleiner und dabei auch noch besser. Heute besitzt ein handelsübliches Handy die millionenfache Rechenleistung der Computer, mit der die NASA die ersten Menschen ins All und auf den Mond geschickt haben. Später wurden Rechner zu einem üblichen Gebrauchsgegenstand und heute hat fast jeder Mensch einen zu Hause.
Während diese Rechner am Anfang alle mehr oder weniger das gleiche Aussehen hatten, den berühmten Apple I und II einmal außen vorgelassen, gibt es heute Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, Gehäuse für Rechner zu bauen.
Dabei sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt und von klein und kompakt für das Büro bis hin zu groß und bunt kann man auch alles dazwischen finden. Genauso sieht es bei den Preisen für dein neues PC-Gehäuse aus. Zwischen 40 und 400 Euro ist da alles möglich.
In diesem Ratgeber wollen wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Größen von PC-Gehäusen geben. Denn je nach Anwendung sollte man eine unterschiedliche Größe wählen, da jede für einen speziellen Zweck geeignet ist.
Gehäuse Typen für den PC im Überblick
Big-Tower – jede Menge Platz für deine Hardware.
Der Big-Tower ist, wie der Name schon verrät, die größte Variante. Er bietet viel Platz für Komponenten, sodass vor allem Rechner, die später für sehr Ressourcenhungrige Aufgaben gebraucht werden, mit diesen Gehäusen ausgestattet werden. Dabei handelt es sich zum einen um Gaming-PCs, aber auch Computer, die im Videoschnitt, für 3D-Rendering, Simulationen und ähnliche Aufgaben gebraucht werden, werden in solchen Gehäusen gebaut.
Man könnte die einzelnen Komponenten für Gaming-Rechner auch in kleineren Gehäusen realisieren könnte, kann man den zusätzlichen Platz zum Beispiel sehr gut verwenden, um RGB-Leuchten unterzubringen. Auch wenn man seinen Rechner effektiv mit Wasser, anstatt nur mit Luft kühlen möchte, ist man mit einem größeren Gehäuse meist besser beraten, da diese Kühlungen erfahrungsgemäß mehr Platz in Anspruch nehmen.
Wenn Sie also einen Hochleistungsrechner oder einen Rechner, der schön anzusehen ist, realisieren möchten, sollten Sie auf ein solches Gehäuse setzen und, denn in einem kleineren wird Ihnen schnell der Platz ausgehen.
Midi-Tower – kleiner, aber trotzdem noch ausreichend Platz.
Der Midi-Tower ist wohl die Größe, die man als Klassiker bezeichnen würde. Die meisten Desktop-Rechner, die heute verkauft werden, besitzen diese Größe. Zwar bietet der Midi-Tower nicht so viel Platz wie ein Big-Tower, aber in der Regel reicht der Raum im Inneren dieses Gehäuses aus, um auch rechenstarke PC-Komponenten unterbringen zu können.
Manche der Gehäuse werden auch mit RGB-Beleuchtung angeboten. Diese ist dann größtenteils direkt in das Gehäuse integriert, sodass sie möglichst wenig Raum einnimmt und man genug Platz für Mainboard, Grafikkarte und Co hat.
In aller Regel reicht diese Größe für die meisten Menschen. Solange Sie keine sehr starken Rechner bauen möchten und nicht auf den Platz auf oder unter Ihrem Schreibtisch achten müssen, ist der Midi-Tower der Richtige für Sie.
Auch wenn das Aussehen Ihres Rechners kein ausschlaggebender Faktor für Sie ist, sollten Sie sich für diese Variante entscheiden, da die meisten „Standard-Gehäuse“ diese Größe besitzen.
Mini-Tower – hier wird es schon recht eng.
Diese Variante ist die kleinste gebräuchliche Variante. Der Mini-Tower wird vor allem für Rechner eingesetzt, die weniger Rechenleistung zur Verfügung stellen müssen und bei denen vor allem der Platz ein entscheidender Faktor ist. Vor allem Rechner in Büros, auf denen vor allem Office-Programme ausgeführt werden, werden in einem Mini-Gehäuse realisiert.
Ein Nebeneffekt von der geringen Rechenleistung und den damit kleineren Komponenten, die verbaut werden, ist, dass diese Rechner größtenteils weniger Strom verbrauchen und wesentlich leiser sind.
Sie sollten sich also vor allem für diese Variante entscheiden, wenn Sie nicht viel Platz haben oder verbrauchen möchten und es Ihnen ausreicht, einfache Office-Aufgaben ausführen zu können. Auch wenn Sie einfach einen kleinen und klassischen Rechner aufstellen möchten, sind Sie mit dieser Variante am besten beraten.
Sollten Sie aber einen stärkeren Rechner brauchen, sollten Sie auf eine der größeren Varianten ausweichen.
Desktop-Gehäuse – der Klassiker für den Schreibtisch.
Desktop-Gehäuse kommen in vielen Formen, Farben und vor allem Größen. Heute gibt es sogar einige Firmen, die sich allein darauf spezialisiert haben, Desktop-Gehäuse zu bauen. Da Rechner heute nicht mehr wegzudenken sind und für fast alles eingesetzt werden, haben sich auch verschiedene Größen für Rechner etabliert.
Diese variieren je nach Gebrauch und auch Geschmack. So kann man von klassischen und einfachen Desktop-Gehäusen bis hin zu fast schon künstlerischen Skulpturen alles finden.
Neben der klassischen Bauweise, recht-eckig und schmal, gibt es noch andere Bauformen, die nicht so weit verbreitet, aber doch keine Seltenheit sind. Wir wollen Ihnen auch diese Kategorien hier noch einmal näher vorstellen, wo sie vornehmlich verbreitet sind und welche Besonderheiten sie aufweisen.
Denn auch diese Formen haben sich entwickelt, um spezielle Aufgaben oder Anforderungen zu erfüllen.
HTPC (Home Theater PC) – der PC für das Wohnzimmer.
HTPC ist eine Alternative zum Smart-TV, wobei der Smart-TV diese Form des Rechners immer weiter verdrängen wird. In der Zeit, bevor es Smart-TVs gab oder wenn man spezielle Services nutzen oder den Fernseher auf eine andere Art nutzen möchte, ist der HTPC immer noch eine wichtige Alternative.
Es ist ein kleiner Rechner, den man an seinen Fernseher anschließt. Die Gehäuse dieser Rechner werden meist so designt, dass sie sich nahtlos und unauffällig in die Einrichtung integrieren lassen. Da überwiegend weniger Rechenleistung nötig ist, sind diese Rechner und dementsprechend auch die Gehäuse größtenteils kleiner.
Größtenteils weisen diese Rechner ein eher klassisches und unauffälliges Design auf.
Cubes und andere Formen
Cubes, darunter fassen wir auch andere Sonderformen zusammen, sind vor allem darauf ausgelegt ein optisches Highlight zu bilden. Darunter würde das Cube Case von Omen fallen. Dabei handelt es sich um einen Würfel, der so rotiert wurde, dass er auf einer einzelnen Spitze steht, anstatt auf der unteren Fläche.
Cubes können in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen auftreten, sodass wir diese als eigene Kategorie aufgenommen haben, da sie, gerade in Sachen Größe, vergleichbar sein können mit Big-, Midi- und Mini-Towern.
Fazit: Gehäuse Typen für den PC
Wie Sie sehen, sind der Kreativität in Sachen Gehäuse keine Grenzen gesetzt. Wenn Sie also eine Entscheidung treffen müssen, sollten Sie die für Sie wichtigsten Faktoren, vor allem verfügbarer Platz am Aufstellort, sowie die Größe benötigter Komponenten, identifizieren und basierend darauf eine Entscheidung treffen.
Daneben kann aber auch das Design ein Entscheidungskriterium sein, je nachdem, ob der PC sich eher in seine Umgebung einfügen soll, oder ob Sie einen Rechner haben möchten, den Sie als „Eye-Catcher“ bezeichnen können.
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