Ein Mainboard (auch Motherboard genannt) stellt in einem Computer die zentrale Steuereinheit dar, wo sämtliche andere Komponenten angeschlossen sind. Daher ist es wichtig, vor der Anschaffung genau zu analysieren, welche Merkmale vorhanden sind. In der heutigen Zeit muss ein PC unterschiedliche Aufgaben bewältigen, vom zuverlässigen „surfen“ im Internet, bis zu aufwändigen Grafiken in höchster Auflösung.
Dazu wird viel Rechenleistung benötigt, doch nur wenn alle angeschlossenen Komponenten am Motherboard optimal harmonieren, kann ein zufriedenstellendes Ergebnis am Monitor betrachtet werden.
Inhalt
Wichtige Funktionen beim Mainboard
Das Mainboard ist eine Platine, wo die einzelnen Bauteile, wie zum Beispiel Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte und die Festplatte verbaut bzw. angeschlossen sind. Möchte man ein Mainboard kaufen, muss entschieden werden, welche Größe die Platine haben muss. Zwei gängige Formate sind „ATX“ und „MicroATX“.
Wenn das Gehäuse vom Computer genügend Platz besitzt, bietet sich ein Board im ATX Format sehr gut an. Wenn die Platzverhältnisse eher beschränkt sind, sollte auf die MicroATX Variante zurückgegriffen werden.
Allerdings gibt es hier nicht so viele Anschlüsse und Erweiterungsmöglichkeiten.
Die einzelnen Steckplätze
Ein Mainboard besitzt verschiedene Steckplätze, dazu gehört zum Beispiel ein Sockel für den Prozessor. Unterschieden wird zwischen „Intel“ und „AMD“ Prozessoren, die allerdings unterschiedliche Merkmale aufweisen. So lässt sich ein Intel-Mainboard nicht mit einem AMD Prozessor bestücken und umgekehrt auch nicht.
Für die Leistung ist vor allem der Chipsatz wichtig, denn dieser gibt vor, wie schnell ein Datenaustausch stattfinden kann. Damit der Computer seine Daten zwischenspeichern kann, sind auf dem Mainboard „RAM-Steckplätz“ vorhanden, wo sich der Arbeitsspeicher befindet.
Je nach Ausführung lassen sich maximal vier Speichermodule verbauen. Diese sollten unbedingt kompatibel miteinander sein, damit diese miteinander harmonieren können.
Genügend Platz für die Grafikkarte
Einige Mainboards bieten eine „Grafikarte onboard“ an, welche direkt verbaut ist. Dies ist zwar recht praktisch und platzsparend, bietet allerdings nicht sehr viel Leistung. Gerade wenn aufwändige Fotos, Videos oder Games zum Einsatz kommen sollen, wird deutlich mehr Grafikpower benötigt.
Hier empfiehlt es sich auf ein separates Modell zu setzen. Moderne und leistungsstarke Grafikkarten benötigen teilweise zwei Steckplätze auf dem Mainboard, daher sollte im Vorfeld untersucht werden, ob genügend Platz vorhanden ist.
Diese Variante ist zudem sehr praktisch, denn bei Bedarf lässt sich die alte Grafikkarte problemlos gegen eine neue tauschen.
Externe Anschlüsse
An der Platine vom Mainboard gibt es externe Anschlüsse, welche von außen am Gehäuse zugänglich sind. Je nach Modellart gibt es unterschiedlich viele, wo sich weitere Geräte an den Computer anschließen lassen. Beim Mainboard gehören auf jeden Fall immer ein USB-Port, ein Netzwerkanschluss und eine Klinkerbuchse (3,5 mm) dazu.
Um eine schnelle Datenübertragung zu gewährleisten, sollte mindestens USB 3.0 vorhanden sein. Hochwertige Mainboard verfügen über USB 3.1 vom Typ C, sowie einen Thunderbolt-Anschluss und WLAN ist mit dabei.
Wenn am PC viele externe Geräte zum Einsatz kommen sollen, empfiehlt es sich auf zukunftssicherer Anschlüsse zu setzen.
Meine Mainboard Empfehlungen
Im Folgenden findest du meine TOP Empfehlungen für Mainboard:
- Unterstützt AMD Ryzen-Prozessoren der 3. Generation und zukünftige AMD Ryzen-Prozessoren mit BIOS-Update
- Unterstützt DDR4-Speicher, bis zu 4400 (OC) MHz
- Umfassende Kühlung: VRM-Kühler, PCH-Kühler, und Fan Xpert 2+
- Ultraschnelle Konnektivität: M.2-Unterstützung, 1Gbit/s-Ethernet und USB 3.2 Gen 2 Typ-A
- B550 Gaming X 2.0
- Memory Slots Available: 4
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Fazit: Mainboard kaufen
Möchte man sich ein Mainboard kaufen, sollte vor der Anschaffung überlegt werden, wie leistungsfähig der Computer am Ende ausfallen muss. Besonders die Art vom Prozessor und die Grafikkarte sind der heutigen Zeit ein entscheidende Faktor bei der Geschwindigkeit.
Ein teurer Prozessor nützt am Ende nichts, wenn das Mainboard die Leistung nicht entsprechend weitergeben kann. Auch sollten ausreichend viele Steckplätze vorhanden, um den PC später „aufrüsten“ zu können.