Mesh Netzwerk: Vorteile und Einrichtung dieses WLAN

Wenn du dich über mögliche neue Geräte für dein heimisches WLAN informiert hast, bist du sicher auch auf den Begriff Mesh Netzwerk gestoßen. Doch was ist Mesh WLAN überhaupt und wie funktioniert ein Mesh Netzwerk? Hierbei geht es im Grunde genommen um eine sehr einfache Alternative, drahtlose Netzwerke aus– oder aufzubauen.

Nachfolgend werden viele wertvolle Informationen über ein Mesh Netzwerk, die Vorteile, die es mit sich bringt und seine Funktionsweise aufgezeigt.

Was wird als Mesh Netzwerk bezeichnet?

Mesh Netzwerk WLAN-Router
Foto von Misha Feshchak auf Unsplash

Übersetzt man das Wort Mesh, kommt man schnell zu dem Begriff ineinandergreifen. So kann man sagen, unter einem Mesh Netzwerk wird dementsprechend ein Netzwerk zusammengefasst, in dem sich mehrere Router oder Repeater befinden. Diese sind miteinander verflochten, sodass die Endgeräte wie Smartphones oder auch Tablets den gesamten Mesh Bereich erkennen.

Bei den verfügbaren Netzwerden werden also im Endgerät nicht mehr die Repeater oder Router im Einzelnen aufgeführt, sondern unter einem WLAN-Namen zusammengefasst. Hier sprechen die Experten von der sogenannten SSID.

Die Vorteile des Mesh-Netzwerkes im Überblick

Man profitiert mit einer Heimvernetzung mit einem Mesh-Netzwerk unter anderen von vielen Vorzügen:

Die höhere Reichweite als mit gewöhnlichem WLAN ist einer davon. Durch mehrere Zugangspunkte wird für eine viel höhere Reichweite gesorgt als bei einem herkömmlichen WLAN-Router. Deshalb ist es möglich, auch im Garten, auf der Terrasse oder sogar auf einer Dachterrasse eine Internetverbindung aufzubauen. So kann man also von einer flächendeckenden und gleichbleibenden hohen Übertragungsrate sprechen.

Außerdem sorgen die unterschiedlichen WiFi-Spots für absolut konstant bleibende Übertragungsraten. Weiterhin von Vorteil ist auch die hohe Zuverlässigkeit beim Online-Gaming und HD-Streaming mit ausgezeichneten Auflösungen.

Dank moderner Technologien können Störfaktoren vermieden werden. Deshalb kann man Spiele oder auch hochauflösende Filme ohne lange Ladezeiten genießen

Weiterhin sprechen eine einfache Konfiguration und Installation für ein solches Netzwerk. Alle Komponenten lassen sich einfach installieren, die Instandhaltung ist wirklich als kinderleicht zu bezeichnen, weil sich das Mesh-WiFi einfach selbst verwaltet.

Bei einem solchem System sind alle Komponenten drahtlos miteinander verbunden. Aus diesem Grund müssen auch keine lästigen und teilweise auch störenden Kabel für die Nutzung des Netzwerkes verlegt werden.

Durch zusätzlich eingesetzte Module kann die Reichweite erhöht werden, was sich auch als sehr vorteilhaft erweisen wird. Wenn beispielsweise nach der Installation, eine bessere Reichweite des Netzwerkes herbeigeführt werden soll, kann man die benötigten Module ganz einfach nachträglich verbinden. So können die Außenbereiche des Hauses mit WLAN verbunden werden.

Aber ganz besonders bei den sogenannten mobilen Endgeräten mit mehreren Repeatern, in einem sehr großen Haushalt, stellt dieses Netzwerk eine unheimlich große Unterstützung dar. Wenn man sich beispielsweise innerhalb des Netzwerkes mit seinem Telefon zwischen Funkzellen bewegt, wird so die beste und schnellste Verbindung ohne Unterbrechungen hergestellt.

In anderen Netzwerken, die diese Funktionen nicht haben, muss die Verbindung immer erst manuell unterbrochen werden, um sie danach wieder aufzubauen. Das koste eine Menge Zeit und das muss nicht sein.

Weiterhin positiv angemerkt muss hier werden, dass das Netzwerk durchgängig analysiert wird. Dies geschieht aus dem Grund, weil die Endgeräte mit der besten Funkstelle und dem besten Frequenzband verbunden werden sollen. Das bezeichnet man in Fachkreisen auch als Steering. Es sorgt dafür, dass auch solche Geräte von dem Netzwerk profitieren können, die ihren eigenen Standort nicht ändern können.

Mit der sogenannten Cross-Band-Übertragung kann auch diese verbesserte Leistung noch zusätzlich erweitert werden, weil viel mehr Datenraten erreicht werden. Ein solches Netzwerk ist immer die erste Wahl, wenn es darum gehen soll, ein sehr großflächiges Netz zur Verfügung zu haben, welches nicht aufgrund der zu überbrückenden Entfernung die Bandbreite beschneidet.

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Wie funktioniert die Einrichtung des Mesh Netzwerks?

Die Installation verläuft am schnellsten und auch am einfachsten, wenn die Geräte von ein und demselben Hersteller stammen. Dann kann die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten ausgezeichnet funktionieren, weil die einzelnen Funkzellen aufeinander abgestimmt sind.

Im Grunde genommen sollte die Einrichtung nur wenige Minuten dauern, sie unterscheidet sich auch wirklich nur sehr wenig zwischen den unterschiedlichen Herstellern.

Es sollte aber dennoch bei der Anbringung der Stationen darauf geachtet werden, dass geringe Distanzen eingehalten werden. So können die einzelnen Zugangspunkte perfekt miteinander verbunden werden. Um eine möglichst flächendeckende Verbindung schaffen zu können, bieten sich Plätze an, die zentral und hoch gelegen sind.

Fazit

Ob sich ein solches Netzwerk lohnt, hängt grundsätzlich immer von den räumlichen Gegebenheiten ab. Wenn man nur eine einfache Lösung für einen bestimmten Raum benötigt, reicht sicherlich ein einfacher Repeater. Hat man allerdings ein Haus mit mehreren Ebenen, ist das Netzwerk ganz sicher die beste Lösung und ist auch eine Überlegung wert.

Schon allein deshalb, weil eine Abdeckung über einen Repeater zu einer Reduktion der Leistung führt und Roaming wird deshalb auch nicht unterstützt.

Liegt ein solcher Fall vor, sollte man über einen Powerline Adapter als Alternative nachdenken. Wer aber seinen Außenbereich mit WLAN abdecken will oder muss und auch eine Möglichkeit hat, eine Kabelverlegung vorzunehmen, für den ist ein Mesh Netzwerk die allerbeste Lösung.

Man sollte aber immer im Blick behalten, dass für ein solches Netzwerk auch zusätzliche Kosten anfallen.

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