Die Verwendung von Antivirensoftware ist wichtig, insbesondere wenn Sie ein Windows- oder Android-System verwenden. Sie müssen jedoch den Unterschied zwischen kostenpflichtiger und kostenloser Antivirensoftware kennen, bevor Sie sich für eine entscheiden.
Kostenpflichtige Antiviren-Software kann entweder eine gute Investition sein oder der totale Reinfall. In Wirklichkeit ist keiner der beiden Gesichtspunkte korrekt. Es gibt viele gute Gründe, sich für ein kostenpflichtiges Antivirenprodukt zu entscheiden und viele gute Gründe, sich für ein Werbegeschenk zu entscheiden.
Inhalt
Was ist zu beachten für den Virenschutz für Windows?
Zunächst einmal müssen Sie wissen, dass kostenlose Virenschutzprogramme in den meisten Fällen auch immer eine kostenpflichtige Premiumversion haben. Wenn Sie von kostenlosen Antivirenprogrammen zu Premium-Suiten aufsteigen, erhalten Sie in der Regel mehr Funktionen, z. B. Schutz vor Identitätsdiebstahl, Firewalls, Kindersicherung und Tools für die Systemleistung.
Kostenloser Virenschutz
Kostenlose Antivirensoftware bietet normalerweise ein Mindestmaß an Schutz, wie z.B. der Windows Defender. Es sucht nach Malware und kann häufig auch automatische Scans durchführen. Einige kostenlose Programme verfügen möglicherweise über zusätzliche Schutz-Tools wie ein Browser-Add-On, das nach fehlerhaften Links sucht.
Solche Funktionen sind jedoch meistens nur den kostenpflichtigen Programmen vorenthalten.
Einige kostenlose Programme bieten eine verhaltensbezogene Malware-Erkennung, bei der Malware anhand ihrer Funktionsweise auf Ihrem PC gefunden wird – eine gute Möglichkeit, brandneue Malware-Ausbrüche zu erkennen.
Nachteile kostenloser Virenschutzprogramme
Einer der größten Nachteile eines kostenlosen Produkts ist der Mangel an technischem Support. Während die meisten Unternehmen eine Art Telefon-Support für zahlende Kunden anbieten, müssen sich kostenlose Antiviren-Benutzer normalerweise selbstständig informieren. Avast bietet seinen kostenlosen Kunden E-Mail-Support an. Die meisten anderen bieten nur eine Wissensdatenbank oder ein Forum, in dem Benutzer Hilfe anfordern können.
Ein weiterer Nachteil ist, dass kostenlose Antivirenprodukte häufig Werbung für das kostenpflichtige Produkt des Unternehmens enthalten. Avast Free Antivirus verfügt über einen Upgrade-Link in der oberen rechten Ecke des Hauptfensters. Avira AntiVir Personal zeigt eine Anzeige für die kostenpflichtige Antivirensoftware von Avira an.
Kostenlose Programme beinhalten oft auch Werbung. Dies kann vernachlässigbar sein, aber unaufhörliche Popup-Boxen, die Sie belästigen, sich für die kostenpflichtige Version von allem, was Sie verwenden, anzumelden, können ziemlich ablenkend sein und bei der Arbeit am Computer stören. Wenn Sie also von jeglicher Werbung während der Arbeit am PC befreit sein wollen, ist die bessere Option ein kostenpflichtiges und werbefreies Programm zu kaufen.
Die Hauptunterschiede zwischen kostenloser und kostenpflichtiger Antivirensoftware bestehen jedoch in den zusätzlichen Funktionen, die Sie erhalten, wenn Sie für eine einjährige Lizenz bezahlen. Es gibt die oben genannten Kindersicherungen, aber Sie finden auch ausgefeiltere Firewalls, um Eingriffe zu verhindern, sowie Leistungs- und Konfliktprüfungen für Windows-PCs. Die kostenpflichtigen Programme suchen auch nach verdächtigem Verhalten, z. B. nach einem Programm, das versucht, auf Dateien zuzugreifen, die es nicht sollte.
Darüber hinaus weisen die Hersteller von McAfee darauf hin, dass die meisten kostenlosen Programme die Legitimität von Websites nicht bewerten oder bewerten oder vor den neuesten Phishing-Betrügereien warnen.
Kostenpflichtiger Virenschutz
Bezahlte Antivirenprogramme bieten in der Regel umfassendere Sicherheitstools wie Kindersicherung und Schutz vor Identitätsdiebstahl und mehr Flexibilität als ein kostenloses Antivirenpaket, verfügen jedoch über weniger zusätzliche Funktionen als Suiten, die als One-Stop-Sicherheitsläden gedacht sind.
Die Virenerkennung
Die meisten kostenlosen Produkte haben identische oder nahezu identische Malware-Erkennungswerte wie die bezahlten Varianten des gleichen Unternehmens erzielt. Folgt man den Bewertungen und Tests im Internet kann man nur einen geringen Unterschied im Bereich der Virenerkennung zwischen kostenlos und kostenpflichtig erkennen.
Will man allerdings eine komplette und hundertprozentige Virenerkennung, sollten man etwas Geld ausgeben, als auf die kostenlosen Dienste zu vertrauen.
Welcher Virenschutz ist für Sie die beste Wahl?
Wenn Sie ein kleines Unternehmen haben, ist eine komplette und kostenpflichtige Software die bessere Alternative. Technischer Support ist unerlässlich, wenn ein Mitarbeiter oder ein Virus Ihre Computer herunterfährt. Darüber hinaus können Funktionen, mit denen Sie bestimmte Arten von Websites blockieren können, Mitarbeiter davon abhalten sich anderweitig während den Arbeitszeiten zu beschäftigen.
Auch für Eltern wäre die Alternative der kostenpflichtigen Programme die bessere Wahl. Die zusätzlichen Steuerelemente und der Kinderschutz können nicht nur hilfreich sein, sondern die Eltern vor Phishing und andere illegale Aktivitäten schützen.
Wer an einem guten Virenschutz interessiert ist, kann z.B. bei G Data vorbeischauen.
Für den Rest von uns kann eines der besseren kostenlosen Virenprogramme vollkommen ausreichen. Sie werden normalerweise mit den neuesten Virensignaturen zum Scannen und Überwachen auf dem neuesten Stand gehalten, und ihre Leistung beim Scannen von Malware ist vergleichbar mit der ihrer teureren Kollegen.