Während der Benutzung des Windows Betriebssystems kann es in unterschiedlichen Situationen immer wieder zu Problemen kommen. Hierbei ist es kaum relevant, welche Version des Betriebssystems Sie nutzen, dennoch gilt je älter die Version desto schwergängiger die Fehler. Denn insbesondere für ältere Versionen gibt es seitens des Windows Supports keine Updates mehr.
Bei einem Fehler aber spielt es vor allem auch keine Rolle, ob Sie ein kleines Computergenie sind oder ein Gelegenheitsnutzer. Denn früh oder später steht jeder Windows Nutzer vor den altbekannten Internetproblemen. Insbesondere dann, wenn Sie einen Computer besitzen, der mithilfe des Windows 10 oder Windows 11 Betriebssystems läuft.
In diesem Fall kennen Sie wahrscheinlich das häufigste Internetproblem von allen: Die Meldung „WLAN nicht sicher„.
Glücklicherweise gibt es heutzutage genauso viele Möglichkeiten das Problem zu beheben, wie die Faktoren, die zu seiner Entstehung geführt haben. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Lösungsmöglichkeiten für das genannte Problem unter Windows 10 und 11 vor.
Gründe für die Fehlermeldung WLAN nicht sicher
Wenn Sie von Windows 10 oder 11 die Fehlermeldung erhalten, dass Ihr WLAN-Netzwerk „nicht sicher“ sei, dann hängt dieser Umstand meiste mit den so genannten Funktionen WEP und TKIP zusammen. Das bedeutet, Ihr Windows verwendet wahrscheinlich entweder WEP- (Wired Equivalent Privacy) oder TKIP-Verschlüsselung (Temporal Key Integrity Protocol) zur Absicherung Ihres Internet-Zuganges.
Wenn die Sicherheit dieser Verschlüsselungen auf dem Spiel steht, sollten Sie so bald wie möglich zu einem neueren Protokoll wechseln oder Ihren Router austauschen. Kur vorweg: Sie wissen wahrscheinlich, dass Sie Ihr WLAN-Netzwerk mit einem Passwort schützen sollten – unabhängig davon, ob Sie Ihre Nachbarn oder umherstreifende Übeltäter von Ihrem Internetzugang fernhalten möchten.
Wenn Sie nun also Ihren WLAN-Router mit einem Passwort versehen, verschlüsselt das Sicherheitsprotokoll Ihre Daten, um zu verhindern, dass jemand in der Umgebung Einsicht auf Ihre Aktivitäten nehmen kann.
Diese Verschlüsselung kann durch verschiedene Methoden erfolgen, wie zum Beispiel durch WEP, WPA und WPA2. WEP ist hierbei jedoch die älteste und derzeit am wenigsten sichere Methode.
Maßnahmen zur Fehlerbehebung
Im Prinzip besteht die Möglichkeit Ihren Internetzugang durch den Einsatz von Passwörtern und Sicherheitssperren zusätzlich zu sichern. Wir empfehlen Ihnen vor allem während der Internetnutzung die Möglichkeit Ihre IP-Adresse zu verbergen.
Dieses gelingt am besten mithilfe eines VPN-Zugangs. VPNs sind hervorragend geeignet, um Ihre Privatsphäre im Internet zu schützen, können aber gelegentlich auch Ihr Internetsignal stören. Es ist nicht ungewöhnlich, dass VPNs Ihre Internetverbindung verlangsamen, was ebenfalls zu den Verbindungsfehlern führen kann.
Jedoch bringen diese VPNs in aller Regel mehr Vorteile als Nachteile mit sich. Nutzen Sie daher Ihre Chance und verbergen Sie Ihre IP mit dem besten Windows VPN.
Auch die Wahl einer anderen Verschlüsselungsmethode sollten Sie in Betracht ziehen. Leider sind jedoch die Methoden WEP und WPA-TKIP trotz ihres Alters immer noch recht weit verbreitet und werden oft in Routern und bei Windows eingesetzt. Daher ist es selbst bei neueren Routern so, dass bereits in den Betriebseinstellungen WEP nicht einmal aktiviert werden muss, sondern es bereits im Vorab aktiviert war und automatisch zum Einsatz kam.
Wenn Sie demnach keine besseren Optionen als WEP oder TKIP in Ihren Einstellungen bzw. Routeroptionen sehen und dennoch auf Nummer sichergehen möchten, so sollten Sie Ihren Router zeitnah austauschen.
Wenden Sie sich optimaler Weise an Ihren Internetanbieter, um sich direkt über diese beraten und ein neueres, geschützteres Modell anbieten zu lassen. Alternativ können Sie sich einfach einen neuen Router kaufen und den alten Router an den Internetanbieter zurückzugeben.
Auch in Technikshops und bei technischen Dienstleistern können Sie sich Empfehlungen zu geschützten Routern einholen.
Schützen Sie sich jetzt!
Unabhängig davon, wie Sie die Verwendung von WEP oder TKIP beenden und Ihren Internetzugang schützen möchten, gilt: Je früher Sie sich um das Problem kümmern, desto besser. Denn wenn Sie sich weiterhin auf ein veraltetes Sicherheitsprotokoll verlassen, sind Sie nicht nur verwundbar, sondern auch Ihre Windows-Geräte werden irgendwann keine sichere Verbindung mehr herstellen und sind anfälliger für den Zugriff Dritter und/oder Schadsoftware.
Daher ist es besser, dieses Szenario zu vermeiden und Ihr Netzwerk so schnell wie möglich zu schützen. Und wie immer gilt, wenn Sie sich selbst nicht helfen können, bringen Sie Ihren PC in eine Reparaturwerkstatt und lassen Sie sich beraten.
Dort können Ihnen die Experten sagen, ob die WLAN-Komponenten Ihres Computers defekt oder anfällig sind und wie diese entsprechend geschützt werden können.