Datensicherung: Welche Funktionen und Angebote gibt es?

Es ist schnell passiert: Ein Fehler und schon sind Gigabytes an Daten scheinbar unrettbar verloren. Ob Viren oder technische Probleme – wenn der Schaden einmal eingetreten ist, ist guter Rat oft sehr teuer. Daher ist es besser, vorzusorgen und im Notfall auf ein Backup zugreifen zu können. Doch welche Lösungen dafür sind komfortabel und sicher genug, um in der alltäglichen Anwendung Bestand zu haben?

Datenrettung

Datensicherung von einer beschädigten Festplatte

Was, wenn die Daten bereits verloren scheinen? Es gibt eine Reihe kostenloser Tools, die man auf jeden Fall ausprobieren kann, um beschädigte Datenträger doch noch auslesen zu können. Schwieriger wird es bei verschlüsselten oder durch einen Fehler gelöschten Daten. Auch hier kann man sich bemühen, Abhilfe durch Gratisprogramme zu schaffen.

Wenn all das nichts bringt, kann der Gang zum Profi mitunter doch noch von Erfolg gekrönt sein: Gerade bei hochwertigen Daten, die sich nicht ohne weiteres reproduzieren lassen, für dringende Abgabetermine notwendig sind oder deren Fehlen den Betrieb von Firmen empfindlich hemmen würden, empfiehlt es sich, die Unterstützung von Datenrettungs-Spezialisten heranzuziehen. Doch deren Dienste sind teuer und auch sie können natürlich keine Erfolgsgarantie geben.

Vorsorge ist besser: Backups erstellen

Der Hauptgrund, der bei Datenverlusten als Erklärung für fehlende Sicherheitskopien angeführt wird, ist schlicht Bequemlichkeit: Es kostet Zeit und sorgfältige Datenbankpflege, wenn man aktuelle Versionen seiner Daten gegen Verluste absichern will. Zur Systemrettung werden von den meisten Betriebssystemanbietern heute Sicherungspunkte verwendet, die Einstellungen, Installationsinformationen etc. als Backup ablegen.

Cloud-Services sind mitunter auch nicht ausreichend gegen Schäden abgesichert, wie beim Brand eines Server-Hubs in den Niederlanden kürzlich viele Nutzer schmerzlich lernen mussten. Doch mit einer eigenen Office 365 Backup Solution von Altaro können Firmen und Anwender jetzt ihre Postfächer, One-Drive–Daten und SharePoint-Inhalte automatisch absichern lassen.

Dabei lassen sich die gebunkerten Daten zentral verwalten – für eine große Zahl von Benutzern gleichzeitig. Derartige Lösungen zielen also auf professionelle Anwender ab, deren Daten bei Verlust ganze Betriebsteile lahmlegen können. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass auch die via Office 365 online abgelegten Daten nicht vollständig gegen Verluste abgeschirmt werden, Microsoft bietet keine hinreichenden Garantien und Maßnahmen an, um dies zu gewährleisten. Dieses Angebot muss also um eine Backup-Lösung ergänzt werden.

Backup bzw. Datensicherung auf Festplatte

Wie schützen sich Privatanwender?

Ein gestaffelter Schutz ist für den einzelnen User die beste Lösung. Dabei sollten die Backup-Daten dezentral verteilt werden, um einen Totalverlust bei Wegfall eines einzelnen Sicherheitselements zu verhindern. Wir empfehlen dazu eine externe Festplatte, die im normalen Arbeitsbetrieb vom Rechner zu trennen und auch getrennt zu lagern ist, um Kompromittierung oder bei physischen Schäden wie Bränden die Chance auf einen Ausfall zu verhindern.

Zusätzlich werden die Daten dieser Festplatte noch online in der Cloud gespiegelt – und zwar an einer anderen Stelle als der, wo die im normalen Betrieb bearbeiteten Files liegen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass auf jeden Fall noch eine intakte Kopie der Dateien vorhanden ist, sollte einer der Schnittstellen ein Fehler / Unfall zustoßen.

Darüber hinaus müssen Anwender eine Backup-Routine aufstellen, z. B. vor Feierabend oder vor dem Gang ins Wochenende noch Zeit einplanen, um erledigte Arbeiten abzusichern. Erst wenn dieser Schritt zur Gewohnheit wird, kann man davon ausgehen, alles Nötige getan zu haben.

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